Mediation, Konfliktmanagement oder Coaching?

1. Mediation sollte vor Streit und Auseinandersetzung und vor Anrufen eines Gerichtes erfolgen. Das ist mit Abstand das Sinnvollste, Fruchtbringenste und Preiswerteste. Ist schon eine Klage eingereicht, wird das Gerichtsverfahren für drei Monate ausgesetzt. Es erfolgt dann eine gerichtsnahe Mediation.


2. Voraussetzung ist allerdings, dass die Parteien grundsätzlich einigung- und verhandlungsbereit sind. Trifft das nicht zu und ist ein Zusammenkommen auch durch professionelles Vorgehen nicht zu erreichen oder bleibt nur eine Partei an einer tragfähigen Lösung interessiert, so kann ein assistierendes Coaching oder eine Konfliktberatung ähnlich positive Effekte erzielen.


3. Ist die Eskalation zu weit fortgeschritten, sind zu viele Wunden geschlagen und die Verhandlungsbereitschaft nicht mehr ausreichend vorhanden, so ist ein weitergreifendes Konfliktmanagement erforderlich. Bei sehr komplexen Konflikten, mit vielen Einflüssen, insbesondere in der Wirtschaft, bei denen Mitarbeiter- und Kundenzufriedenheit, Kosten und Produktqualität mit berücksichtigt werden müssen, ist eine systemische Betrachtung und neben Mediationsmethoden noch weitere Konfliktmanagerkompetenzen erforderlich. Eskalationsgrade, Kulturphänomene, Widerstände usw. werden ermittelt und systemisch verändert.







Klärungshilfe „Klarheit durch Wahrheit“

Die üblichen Problem- und Konfliktlösungsmethoden richten den Focus
schnell auf die Zukunft. Das ist in der Regel richtig und ausreichend. Sind
allerdings Wunden geschlagen, über lange Zeit Verletzungen gegenseitig
verursacht und geht das schon lange Zeit so, so ist es manchmal ratsam, zunächst bei der Befindlichkeit der Beteiligten anzusetzen und Ursachen und Gefühle zu erkunden. Also nicht sofort zu Bedürfnissen und Interessen, sondern erst Gefühle und Ursachen. Das ist immer dann angesagt, wenn die Emotionen eine „offene“ Zuwendung zur Lösung nicht ausreichend zulassen, also auch bei einem Coachingprozess. Dieses Verfahren ist eigentlich für Parteienstreit vorgesehen und sollte ab einer hohen Eskalationsstufe und bei starken Verletzungen vorgeschaltet werden. Eine Anwendung bei nur einer Partei innerhalb des Coachings ist allerdings auch möglich und fruchtbringend. Der Betroffene versteht sich danach selbst erheblich besser und kann sich mit sich aussöhnen und auch die ersten Schritte für eine Versöhnung einleiten.







Soziotherapeuthische Prozessbegleitung

Es ist häufig so, dass mindestens eine Partei eine relativ hohe Eskalationsstufe eingenommen hat. Dieser Umstand macht es für einige Zeit unmöglich, alle an einen Tisch zu holen, um kooperativ an Lösungen zu arbeiten. Nicht selten ist die Ausprägung zusätzlich auch noch neurotischer Natur. In solchen Fällen ist die “klassische” Arbeitsweise eines Mediators nicht möglich und der Konfliktmanager sollte sich mit “neurotischen Erscheinungsformen” auskennen.  Erforderlich wird eine soziotherapeutische Prozessbegleitung und ein besonderes Konflikt-Coaching. Auf solche Fälle sind wir spezialisiert und vorbereitet.







Vorteile dieser Methoden

– Hohe Zufriedenheit

– Unterstützung und Hilfe durch erfahrene Fachkräfte

– Sicherer Rahmen mit klaren Spielregeln

– Ressourcensparende und kostengünstige Konfliktbewältigung

– Absolute Verschwiegenheit

– Faire Konfliktlösung ohne Verlierer

– Schadensreduktion

– Selbstbestimmte, zukunftsorientierte Lösung

– Langfristige Tragfähigkeit der gefundenen Lösungen

– Wiederherstellung, Neugestaltung und Verbesserung persönlicher Beziehungen

– Verhinderung von Umsatz- Image-Verlusten

– Zeitgewinn

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